Hallo Zusammen,
Im H0 Modellbahnforum und im Projekt.Lokbahnhof.de habe ich seit Dezember 2013 meine Planungen zu “Bennewitz & Wichern Cie.” veröffentlicht. Hier auf meiner Webseite gibt es noch etwas mehr Hintergrund zur Geschichte.
Die eigentliche Modulplanung habe ich hier beim H0-Modellbahnforum veröffentlicht, sowie hier die initiale Idee im Projekte.Lokbahnhof.de Wer diese beiden Threads gelesen hat, kann sehr gut nachvollziehen, wie sich die ganze Planung entwickelt hat. Im Grossen und Ganzen ist es Industrie-Anschluss an einer Eingleisigen Hauptbahn der SBB in derEpoche III – gebaut nach FREMO Norm. Dieser Industrie-Anschluss fungiert als eigenständige Betriebsstelle zwischen zwei Bahnhöfen.
Dieses Konzept erlaubt es, einerseits in einem Fremo Arrangement als eigenständige Betriebsstelle mit eigenem Streckenblock zu agieren, oder aber als Depandace eines Bahnhofs zu gelten, um dann in Sperrfahrt ereicht zu werden.
Details dazu finden sich im Signalisations Posting zu B&W auf dieser Webseite.
Zur Geschichte von Bennewitz & Wichern Cie.
B&W ist ein fiktives Maschinen-, Wagon- und Motorenbau-Unternehmen, das im fiktiven und grenznahen Teil der Schweiz zu finden ist. Die Grenznähe spiegelt sich darin wieder, dass die junge DB mit Fahrzeugen genauso auf der Strecke verkehrt wie die SBB, die Signalisationstechnisch “das Sagen hat”.
Dem Unternehmen geht es gut und der Wirtschaftwundermotor brummt. Man liefert Motoren, Kompressoren, Gussteile, Maschienen und Anlagenteile in alle Welt und hat einen regen Ersatz- und Verschleissteildienst. Dementsprechen bunt geht es bei den Anschlüssen zu. Ab und an verlässt ein nagelneuer Wagon das Werk. Man ist hier auf Spezialitäten eingerichtet, macht Umbauten und deckt Lastspitzen für andere Wagonbauer ab.
Angeleht an das Flügelrad vieler Bahnen und Bahnnaher Industriebbetriebe hat B&W sich ein neues & modernes Logo erschaffen lassen. Das Flügelgetrieberad – man ist schliesslich stolz darauf beides zu können. Bahnfahrzeuge und Maschinenbau!
Gegründet wurde das Werk 1816 von Otto Gustav Bennewitz und Richard Anton Wichern. Die Nachkommen beider Gründer sind als innovative Köpfe weiterhin im Unternehmen tätig und treiben den Ausbau des Werkes voran.
Das Werk
Das Werk ist nicht grade klein, aber trotzdem Kompakt. Leider wird das Werk durch einen Zufluss zum Rhein geteilt. Da die Nachteile die Kosten einer Überbauung bisher nicht aufgewogen haben, hat man sich mit der dargestellten Situation arrangiert.
Das sogenannte “Kleinzeug” also alle Dreh und Frästeile bis zu einem Gewicht von 2t werden nahe der Wagenübergabestelle in Nord-West Teil des Werkes hergestellt. Dort sind ebenfalls die Lager für Platten und Profile sowie das Auslieferungslager und die Kesselschmide angesiedelt. Die neuerdings Aufkommenden Heizungsanlagen in Einfamilienhäusern mit einem Heizkessel sind ein gutes Geschäft.
Im Süd-Ost Teil des Werkes – auch “die Fabrik” genannt, werden alle grösseren und Komplexeren Produkte aus dem Hause B&W hergestellt.
Besonderheiten
Das Werk ist Architektonisch weitestgehend in Backsteinbau erstellt worden. Dabei legten die Gründer bereits Wert auf ästethische Ausführung.
Die Energie-Technische Unabhängigkeit vom Stromnetz erriecht B&W mit dem Betrieb eines Kohle gefeuerten Dampf- und Strom erzeugenden Kraftwerks. Die Kohle wird dazu täglich mit offenen Wagen angeliefert, die über einen Wagenkipper in den Tiefbunker geleert werden.
Dazu aber später mehr… .
Nachtrag 27.02.2017:
Einer der Fremokollegen wollte den Abzweig-Winkel der Fabrik zum Hauptgleis wissen. Es waren 45 Grad geplant und gebaut wurden 40 Grad.
LG,
Axel