Interfrigo hat diverse Waggon bei verschiedenen Staatsbahnen eingestellt gehabt und es gab neben den verschiedenen Bauarten der “Blauen” auch “Weisse” Interfrigo Drehgestellwagen.
Rivarossi hat vor Jahren ein Modell davon herausgebracht und ich finde es vor der Optik her gar nicht mal so schlecht gelungen. Ok – die Griffstangen sind angegossen und die Pufferbohle samt Puffer ist auch nicht so umwerfend und die Geländer vom Aufstieg ist auch recht massiv, aber der Rahmen, Bremsanlage und so weiter ist eigentlich ganz gut gelungen.
Bei Heinz Lokschuppen lungerte seit Wochen so ein Modell herum. Also habe ich das Ding mal mitgenommen, als klar war, dass ich nach Mammendorf gehen werde und wir dort auch Kühlwagen einsetzen werden. Die Weissen Drehgestellkühlwagen sind frühere Epoche IV – nicht so wie die Blauen… .
HIER KOMMT NOCH EIN FOTO REIN VON EINEM RIVAROSSI IM ORIGINAL
Nach dem der Wagen nicht sonderlich schwer war und auch eine defekte Kulisse hatte, habe ich ihn auseinandergenommen. Der Vorbesitzer hatte schon mal Kurzkupplungskulissen eingebaut und ich musste eine davon tauschen. Herr Gehri hatte heute nur die von Roco vorrätig. Also sind es die geworden.
Fahrzeugrahmen
Damit sieht der Rahmen im Moment so aus:
Der Drehpunkt der Kulisse ist direkt unter dem Zapfenloch. Es musste einiges an Material am Rahmen entfernt werden. Der Rivarossi Kunststoff liess sich sehr angenehem mit einem SCHARFEN Bastelmesser bearbeiten! Die Roco Kurzkupplungskulisse liegt auf einem Stück Polystyrol auf.
Fahrzeugaufbau
Der Aufbau vor dem Altern. Hier habe ich die angegossenen Grifftstangen abgeschabt.
Zwanzing Jahre später – die Alterung
Nach dem die Griffstangen runter waren habe ich den Wagenkasten mit Tamiya mattem Klarlack eingenebelt und trocknen lassen und anschliessend mit einem ersten Alterungsdurchgang versehen. Dazu habe ich Ölfarben aus dem Künstlerbedarf verwendet. Schwarz, Burned Sienna und Sienna. Inspiration zur Alterung habe ich hier her: http://www.photos-ferroviaires.fr/index.php?/tags/667-interfrigo
Das Ganze ist anschliessend wieder mit Tamiya mattem Klarlack versiegelt worden und wird in den nächsten Tagen noch mit Puverfarben weiter gealtert, so dass die Pinselspuren verschwinden und das Farbblending schöner wird. Aber mit Ölfarben lässt sich halt der Rost und die verlaufende Farbe am besten darstellen… finde ich zumindest…
Weiterhin steht das Abdrehen der Räder auf RP25 auf dem Program sowie das Anfertigen der Wagenkarte.
Ein paar Interessante Vorbildinformationen kann man aus einem PDF für einen Umbau bei den Spur 0 Kollegen auf einer Belgischen Webseite finden.
LG,
Axel