Die Spanische Firma Mabar hat den Tm IV auf den Markt gebracht und damit mir nicht wieder das selbe passiert, wie beim Piko Steuerwagen (ich habe keinen Abbekommen) habe ich dieses mal zwei Stück gekauft.
Frei nach dem Motto: “It’s not a Bug – it’s a Feature” hat der Tm IV auf der einen Seite einen NEM Kupplungsschacht und auf der anderen Seite eine vollständig zugerüstete Pufferbohle. Die sieht wunderbar aus. Leider unbrauchbar für eine Rangierlok, wenn man auch was ziehen will oder muss.
Ich habe mich entschlossen, statt auf das Nachrüstteil zu warten, bei einer der beiden Maschinen einen Weinert Lokhaken einzukleben.
Dazu habe ich einfach den Kupplungshaken abgezogen und das Loch im Schacht mit einem Bohrer aufgebohrt und einen Weinert Lokhaken eingeklebt. Mit 5-Minuten Epoxy war das ganze zügig erledigt und die Lok konnte in den Betriebsdienst gehen.
Als Deocder habe ich einen Lokpilot 5 von Esu verbaut. Ich muss noch heraus finden, wie der Programmiert werden muss, da im Moment immer alles an Licht angeht, was die kleine Lok zu bietet hat.
Der Rest der Lok ist sehr ansehnlich, aber auch recht empfindlich. Die Trittbretter fallen gern mal ab. Genau so die Sandkästen samt Zuleitungen. Auch scheint der Puffer vorn links etwas zu hängen. Kann man alles einfach fixen.
Notgedrungen fällt der Ausschnitt für den NEM Schacht recht gross aus, wenn man die Grösse der Lok in Betracht zieht.
Die Vorderseite gefällt da schon deutlich besser.
Der Führerstand ist wegen der Technik im Inneren zwar mit Durchblick, aber nicht mit “Tiefgang”. Das heisst, der Lokführer muss an der Gürtellinie abgeschnitten werden.
Die Fahreigenschaften sind gut und selbst ohne weitere Einstellungen lässt sich die Kleine feinfühlig steuern. Allerdings rauscht sie dann auch mit Warp-Speed an Einem vorbei, wenn man den Decoder nicht verstellt.
Aus meiner Sicht ist dieser kleine Rangier-Traktor sein Geld wert! Ich muss noch die Räder abdrehen lassen, dann kann ich die Lok auch auf Fremo-Treffen einsetzen.